Stattgefunden hat das Konzert im Catch in Shoreditch, einer recht alternativen Gegend Londons, deren Bewohner für ihren Hipster-Style und dem dazu passenden Musikgeschmack bekannt sind. Schon beim Betreten der Bar wurde uns klar, dass es sich hier nicht um ein Showcase für Promoter und Musiklabels handelt wie beim letzten Mal. Das Publikum war ein bunter Mix aus etwas in die Jahre gekommenen Rockfans, Studenten und Freunde der Bands. Der untere Teil der Bar besteht aus mehreren Tischen und einem kleinen DJ Pult, was garantiert nicht genug Platz für eine ganze Band ist. Nachdem wir uns ein wenig umgeguckt haben ist uns die Treppe aufgefallen, die nach oben in den Konzertteil der Bar führt.
Den Auftakt hat Mt. Wolf gemacht, eine Band bestehend aus 2 Gitarristen, einem Drummer und einer Frontfrau die zeitweilig Violine und Keyboard gespielt hat. Zu Anfang war es ein wenig gewöhnungsbedürftig, da die Sängerin eine doch recht hohe, laute Stimme hat. Nach dem ersten Song waren wir jedoch schon völlig im Bann der Musik und es schien den anderen Gästen nicht anders zu gehen!
Die nächste Band war The Title Sequence, ein älteres, schüchtern wirkendes Männer Duo das mit dem Satz "We make noise sitting down, and we were told you can come closer" ihren Auftritt eröffnet hat. Nach ein paar von Gitarre und Keyboard begleiteten, leisen und etwas depressiv klingenden Songs kam das Highlight des Auftrittes, ein Song, ein 2 Minuten langes Carribean Steel Drum Solo!
Nach diesem doch recht abwechslungsreichen Programmbegin war es dann endlich Zeit für Spring Offensive. Da ich bei dem letzten Konzert in Camden nicht die Gelegenheit hatte die Band aus der Nähe zu begutachten war mir nicht bewusst, wie groß der Frontmann Lucas Whitworth wirklich ist, doch wenn man knapp einen Meter von der Bühne entfernt ist und der Sänger fast mit dem Kopf die Decke streift ist das ein Anblick, den man nicht sehr schnell vergisst! Die ersten paar Songs waren ältere Songs, die allen bekannt waren und lauthals mitgesungen wurden. Danach wurde die neue Single "Worry Fill My Heart" vorgestellt und auch wenn das wohl als Highlight des Auftrittes gedacht war wurde es von der Akustik Version von "Carrier" in den Schatten gestellt. Selten habe ich bei einem Konzert so ein stilles Publikum gesehen wie für den Song. Der Rest des Abends verlief nach diesem Lied recht unspektakulär und dank anfänglicher Planungsprobleme hatten wir leider nicht mehr genug Zeit uns die letzte Band, Tomahawks For Targets anzusehen.
Ein definitiv gelungener Abend und eine Band die, wie ich finde, jeder mal live gesehen haben sollte!
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Dieser Text wurde am 18. März 2012 veröffentlicht. Die Autorin des Textes ist Rebecca.
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