Vor grauen Jahren zog ein Wanderzirkus durchs Land, der von vier netten Gesellen geführt wurde. Die Vier machten es sich zum Ziel alle zwei Wochen die Menschen mit netten Geschichten und Neuigkeiten aus der großen weiten Welt und auch viel guter Musik zu unterhalten, um ihnen eine Freude zu machen. Dies taten sie mit Bravour viele Jahre lang, trotz holpriger Momente und Wege, die es für sie hin und wieder unmöglich machten ihr wartendes Publikum immer rechtzeitig zu erreichen und ihnen eine neue spannende Vorführung ihres bunten Treibens zu präsentieren. Auch die 109. Vorstellung in ihrem Wanderzirkus namens Babbel-Net mussten sie leider um zwei Tage verschieben. Sie versuchten alles, um ihren Zeitplan einzuhalten, aber es wollte einfach nicht sein. Als ob dies ihnen nicht schon genug zu schaffen machte, mussten die beiden chaotischen Clowns Dennis und Dennis B. und ihre wunderschöne und wagemutige Prinzessin auf dem Seil und am Trapez Rebecca erneut auf ihren weisen Geschichtenerzähler Paul verzichten, da er sich nach all den Auftritten in den letzten Jahren wieder ein wenig erholen musste, um bald wieder mit gewohnt alter Stärke mit ihnen in der Manege zu stehen. So legten sich die Drei umso mehr ins Zeug, um ihren gespannt wartenden Besuchern und Freunden eine ganz besondere Darbietung zu bescheren. Das Geschichtenerzählen übernahmen an diesem Abend die beiden Clowns, die neben ein paar interessanten Dingen aus ihrem privaten Tagesgeschehen auch den ersten Teil einer Abenteuergeschichte um einen menschlich gewordenen Wolf in Neu York vortrugen. "The Wolf Among Us" lautete ihr Name in der Fabelwesen und Märchenfiguren gemeinsam Seite an Seite mit den so genannten Mundies, sprich normale Menschen, in Neu York leben und versuchen den Schein zu wahren, dass sie auch ganz normale Menschen sind. Einer von ihnen ist Bigby Wolf, der früher als großer böser Wolf für Angst und Schrecken sorgte und nun als einziger Beschützer über sie wacht. Dank dieser Wandlung wird er misstrauisch von seinen Schützlingen beäugt und muss sich zudem dem seltsamen Mord an einer flüchtigen Bekanntschaft annehmen, der auch seinen Erzrivalen Woody The Woodsman als Verdächtigen in seinen Fokus rückt und ihren seither herrschenden Streit wieder aufs Neue anfacht.
Die bezaubernde Seiltänzerin hingegen schwebte nicht nur grazil und voller Anmut durch die Luft, während die zahlreichen Beobachter ihren Atmen und teilweise auch ihr Herz dabei verloren. Nein, mit der Hilfe von Dennis, der nur für sie tapfer gegen jede Windmühle weit und breit ankämpfte und auch andere Hürden überwand, um ihr den Horizont zu bringen und andere schöne Dinge und Momente zu bescheren und zu ermöglichen, holte sie voller Freude ihre sehr geschätzten Bardenformationen The Younger aus Essex und Bring Me The Horizon aus Sheffield in die gesellige Runde. Die beiden Gruppen von Musikanten hatten jeweils zwei Stücke aus ihren Liedersammlungen parat und verzauberten zwischenzeitlich das Publikum mit ihrer Musik, um den Dreien eine kleine Verschnaufpause zu gönnen.
Nach dem erfolgreichen Auftritt verabschiedeten sich die beiden sympathischen Clowns und die liebreizende Luftakrobatin auch an diesem Abend dankend von ihren Besuchern und Gästen im Zelt und hofften darauf, dass sie die vier Vagabunden auch das nächste Mal wieder mit großer Vorfreude begrüßen würden, wenn sie in zwei Wochen zum 110. Male ihren Wanderzirkus für eine neue einzigartige Vorstellung öffneten. An dieser Stelle endet auch schon die Geschichte über die vier netten Gesellen. Wie es von da an mit ihnen und ihrem Wanderzirkus Babbel-Net weiterging, erfahrt ihr aber ein anderes Mal, denn hier ist erstmal Schluss für heute. In diesem Sinne macht es gut und bis bald.
