Heutzutage ist es üblich Spiele auf den Markt zu werfen, die noch
nicht fertiggestellt sind, um sie dann pünktlich zum Release in eine
finale Version zu patchen. Das kann man nachvollziehen, denn jede
Verzögerung kostet den Hersteller Geld und so werden letzte Änderungen
eben gemacht, während das Ganze schon im Presswerk weilt und fröhlich
vor sich hinproduziert wird. Ich kann ebenfalls verstehen, dass Spiele
immer größer, wilder und komplexer werden. Der Spieler hat Bazillionen
Möglichkeiten und bei der Masse an Konsumenten weltweit ist es schier
unmöglich jede noch so hirnrissige Idee, auf die ein Gamer kommen kann,
zu berücksichtigen. Als Spiele dem geneigten Genießer virtueller Kunst
maximal die Möglichkeit zwischen A und B gelassen haben und Option C mit
einem schnippischen “Du kannst den Skelettarm nicht damit verwenden!”
gestraft wurde, war die QA, also die Quality Assurance oder zu deutsch
die Qualitätssicherung, noch wesentlich einfacher. Da hat man ein Spiel
durchgespielt und wenn das ging, hat sich die Sache erledigt.
Zusammengefasst: Ich kann also auch verstehen, dass Spiele Bugs haben.
Manchmal können solche Käferlein ja auch ganz amüsant sein und über den
einen oder anderen Grafikfehler kann ich auch hinweg sehen.